Ein den christlichen Gläubigen gewidmeter Vortrag, Teil 5 von 7

Auf jeder Ebene gibt es einen Gott, der sie kontrolliert; nicht kontrolliert, sondern der die Wesen in seinem Bereich regiert und ihnen hilft. Nach der Astralebene haben wir die Kausalebene, das heißt „Ursache und Wirkung“. Und dort gibt es die Akasha-Chronik, in der man das Leben eines jeden von der Geburt bis zum Tod und sogar die Zukunft überprüfen kann – wann immer etwas geschieht, wird es dort aufgezeichnet. Nun haben wir noch eine weitere Ebene über dieser Kausalebene, die Brahma genannt wird. Brahma ist also der Herr der Dritten Ebene, er ist aber auch der höhere Herr aller drei Ebenen: der Astral-, der Kausal- und der Brahma-Ebene. Und er ist natürlich sehr mächtig.

Innerhalb dieser drei Ebenen sind die Menschen glücklicher, mächtiger, als auf der Ebene, in der wir uns gerade befinden, also der irdischen Ebene. Und wenn ihr eine dieser Ebenen erreicht, glaubt ihr, dass das alles ist, was es gibt, nichts darüber. Es gibt nichts, was besser sein könnte. Sogar die Menschen, die in dieser Welt leben, glauben, dass es nichts Besseres als die Erde gibt, darum kämpfen sie miteinander um eine bessere Position, mehr Reichtum, ein bequemeres Leben, mehr Ruhm. Denn sie wissen nicht, dass es andere Ebenen gibt, die viel besser sind als die Ebene dieser Welt. Aber von dieser Erde bis zur Dritten Ebene ... nicht viele Menschen können die Dritte Ebene überhaupt erreichen, wenn sie aber dort ankommen, sagen sie: „Oh, das ist Gott. Das ist der höchste Himmel. Das ist der allmächtige Gott.“ Und sie wissen nicht, dass es darüber noch höhere Ebenen als diese Brahma-Ebene gibt. Deshalb verehren viele Hindus Brahma und sind Brahmanen, das heißt, sie glauben an Brahma und verehren Brahma.

Weil damals vielleicht der Lehrer, der Guru, der die Leute am Anfang lehrte, die Brahma-Stufe erreicht hatte, schlossen sich alle diesem Meister an und wurden Brahmanen – denn in alter Zeit begegnete man nicht immer vielen Meistern oder gar keinem Meister. Wer also keinen solchen hatte, wechselte – auch wegen der PR, der Öffentlichkeitsarbeit. Das wurde damals sehr populär und setzt sich bis heute fort. Wenn man die Brahma-Ebene erreicht, hat man sehr, sehr viel Macht. Und dann gibt es auch noch Zauberkräfte, ein riesiges Wissen über alles, sogar über Medizin und Lichtreisen – Reisen in verschiedene Welten mit einem Lichtkörper. Aufgrund all dieser Macht glauben die Menschen jetzt so sehr an Brahma. Sie glauben so sehr an diesen Meister. Somit haben wir Brahma. Alles in allem nannten sie es später Hinduismus, und Gott heißt Brahma.

Aber sie wissen nicht, dass diese Welt bis hin zur Brahma-Ebene, wie groß sie auch sein mag, ein Bereich ist, der zerstört werden kann. Das bedeutet also, dass jeder Bereich dazwischen, bis hin zu Brahma, nicht ewig ist. Er ist für einen vorübergehenden Zeitraum aus Materie gemacht. Aber vorübergehend bedeutet auch für immer – lange, lange, lange, lange, Äonen, Äonen. Deshalb sind wir immer noch hier und kämpfen gegeneinander um Ruhm und Profit. Aber zum Glück gibt es Menschen, die sogar über Brahma oder die Kausalwelt Bescheid wissen, denn in jeder dieser Regionen gibt es einen Gott, der sich darum kümmert. Wenn sie also wissen, dass es diesen Gott gibt, der sie segnet und ihnen hilft, dann verehren sie diesen Gott.

Auf der Astralebene kann man nicht lange bleiben, aber es gibt eine Welt oberhalb der Astralebene, zwischen der Astral- und der Kausalwelt. Und auch zwischen der Kausal- und der Brahma-Welt gibt es eine Zwischenwelt, eine Zwischenebene. Und manche Meister können ihre Schüler nicht bis zu ihrer eigenen Ebene führen, egal welche höchste Verwirklichung sie haben. Daher erschaffen sie eine Art Himmel dazwischen, etwa über der Astral-, über der Kausal- und über der Brahma-Ebene. Genauso wie ich einige Bereiche für verschiedene Menschen geschaffen habe, sogar für die Dämonen, die sanft und gut geworden sind, praktizieren und Gott kennenlernen wollen – im Austausch. Anstatt Dämonen zu sein und den Menschen auf der Erde zu schaden, tauschen sie und gehen in einen solchen Bereich, wo sie sicher sind und alles haben, was sie brauchen. Und wenn sie wollen, können sie weiter praktizieren.

Aber einige können aufgrund ihres Status nicht höher gelangen, denn sie haben keine menschliche Seele. Dann kann der Meister sie auch nicht höher bringen, aber er baut ihnen einen Ort, an dem sie friedlich und glücklich leben können. Diese Orte, die speziell von erleuchteten Meistern zwischen den Welten, zwischen den Ebenen errichtet wurden, sind dauerhaft. Sie sind nicht physisch und sie sind dauerhaft. Das Dauerhafte im Unbeständigen. Es ist etwas abstrakt und vielleicht nicht leicht zu verstehen, aber ich erkläre euch das nur, damit ihr wisst, warum Gott unterschiedliche Titel hat, abgesehen von der unterschiedlichen Terminologie aufgrund der verschiedenen Sprachen.

Es gibt einige Meister, die nur bestimmte Ebenen erreichen, und deshalb geben wir den Göttern dort die Namen, die Titel, die diesen Ebenen entsprechen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es der allmächtige Gott ist. Dennoch, wenn sie gut und freundlich und fein und tugendhaft sind und das Universelle Gesetz befolgen, Gott verehren, dann geht es ihnen auch gut. Und vielleicht treffen sie eines Tages einen wirklich großen erleuchteten Meister. Dann werden sie auch von ihm immer weiter nach oben gebracht. Denn der wahre, große Meister lehrt überall, wo immer er darum gebeten wird. Er oder sie kommt und lehrt. Glaubt also nicht, dass der Meister nach der Erleuchtung ins Haus des Vaters zurückkehrt und nichts tut. Das ist nicht so. Aber es spielt keine Rolle.

Der Meister ist nicht so beschäftigt, denn er oder sie kann zusätzliche Körper erschaffen, um verschiedene Aufgaben zu erledigen, sogar zusätzliche physische Körper, die viele Aufgaben erledigen. Und dieser zusätzliche Körper könnte alles Mögliche sein: Es könnte ein Präsident sein, ein Premierminister, ein Minister, sogar ein König oder eine Königin könnte er sein. Denn der Meister kann physisch oder im Astralkörper nicht so viele Dinge tun. Der wirkliche Meister kann dort auch einen Körper haben, aber das erleuchtete große Selbst muss nach dem Nirwana, nach der Rückkehr, nicht nur ein Körper sein, es kann sich in verschiedenen Körpern manifestieren, um die Menschen auf verschiedenen Ebenen zu lehren. Das ist ein Privileg, das nur dem größten erleuchteten Meister, dem vollkommen erleuchteten Meister bzw. dem Sohn Gottes vorbehalten ist. Nicht jeder Meister hat diese Fähigkeit.

Aber viele Meister kehren in ihre Heimat zurück, zum Beispiel auf die Fünfte Ebene. Oberhalb der Dritten Ebene gibt es eine weitere. Und zwischen der Dritten und der Vierten Ebene haben manche Meister auch ein paar Welten für die Besonderen, für ihre Gläubigen geschaffen, oder um jemandem zu helfen, der an sie glaubt und sie braucht, um Befreiung zu erlangen, sie aber nicht gesehen hat, nicht persönlich von ihnen lernen konnte. Wenn so jemand an sie glaubt, bringen sie ihn auch dorthin. Diese Ebenen sind real, dauerhaft, nicht wie die Ebenen, die bereits existieren, oder wie diese physische.

Einige Religionen, wie der Jainismus, erwähnen Gott nicht, oder vielleicht erwähnen sie Gott nicht oft, weil sie bereits eins sind mit Gott. Wie Jesus sagte: „Ich und mein Vater sind eins“, „Niemand kommt zum Vater außer durch mich“. Wenn ihr also diesen Meister verehrt, zum Beispiel Lord Mahavira, dann verehrt ihr Gott. Genau wie der Buddha ist er bereits eins mit dem allmächtigen Gott. Er hat bereits seine eigene Buddha-Natur verwirklicht, die die innere Gott-Natur ist. Selbst wenn ihr also den Buddha verehrt, verehrt ihr Gott. Denn er ist die Manifestation Gottes. Selbst in menschlicher Gestalt hatte er das Absolute bereits verwirklicht. Oh, wir können noch ewig weiterreden, aber ich hoffe, es ist grundlegend genug, um euch in Bezug auf die Frage „Gibt es Gott oder nicht?“ zufriedenzustellen.

Nun, die meisten Menschen, die einen großen erleuchteten Meister haben, verehren ihn auch als Gott. Sie nennen ihn „Gott“. Meistens nennen sie ihn auch „Meister“, aber sie nennen ihn auch „mein Gott“, weil sie den Meister mit Gott vergleichen. Denn der Meister hat all die barmherzigen Eigenschaften Gottes. Je nachdem, was sie glauben, was Gott ist, sind einige wirklich auch Gott, der sich manifestiert hat, oder einige sind wirklich schon eins mit Gott. Wenn ihr also einen lebenden Meister habt und dieser Meister bereits eins ist mit Gott, dann könnt ihr diesen Meister verehren oder Gott durch den Meister verehren. Das ist kein großer Unterschied.

Ihr alle, die ihr dem Christentum angehört, macht bitte keinen Unterschied zwischen eurer Religion und dem Buddhismus oder anderen großen Religionen. Es ist nur so, dass der Buddha ein Friedensprediger war. Er befürwortete nie Gewalt, und das gefällt mir. Das Gleiche gilt für das Christentum, aber die späteren Anhänger des Christentums oder des Islams oder anderer Religionen missbrauchen die Lehren Christi und verursachen so viel Chaos und Blutvergießen in dieser Welt. Das darf nicht sein. Das sollte kein Meister jemals zulassen.

Photo Caption: In der Not triumphiert die Geduld!

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